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Ein queerfeministisches Popmanifest – Ich brauche eine Genie

In Bücher zum Lesen, Music, Uncategorized by PaulaLeave a Comment

„Ich brauche eine Genie“ ist ein Nachschlagewerk, ein Zine, ein Coffeetablebook, ein queer feministisches Popmanifest und natürlich ein Songbook.
Wie in ihrer gleichnamigen Veranstaltungsreihe machen Kersty und Sandra Grether hier über 70 female Artists der deutschen Musikwirtschaft sichtbar. Von Gudrun Gut über Babsi Tollwut, Zuckerclub, Malonda und Finna ist es ein Streiflicht durch 40 Jahre deutsche Musikgeschichte und eine Wander_in zwischen den Genres. Damit wird das Buch zum unumgänglichen Beweis und ein Schutzschild (wie die Grethers selbst schreiben) dafür, dass Musikfestivals nicht nur von weißen cis männlichen Bands bespielt werden müssten.

Die Collagen von Bandfotos, Songtexten, Kopien von Notizzetteln und Zeitungsartikeln geben den Buch einen schönen Zine-Vibe. Gestaltet wurde es in Zusammenarbeit mit Sarah Käsmayr.

Bei der Lektüre kommt dann plötzlich Wut auf. Warum sind die großartigen Musiker:innen und ihre Musik nicht sichtbarer? Warum sind Bands wie Hans-A-Plast und Malaria! aus dem kollektiven Gedächtnis verschwunden?
Die Wut schlägt schnell in Freude um. Darüber an vergessene Bands erinnert zu werden oder neu zu entdecken.

In ihrem Vorwort weisen Kersty und Sandra Grether auf den Zusammenhang von „zu wenig Frauen auf der Bühne“ und „Frauen in Care- und Einzelhandelsberufen“ hin. Wenn sie nicht auf der Bühne stehen können müssen sie ja etwas anderes machen und werden von der Gesellschaft aktiv in bestimmte Berufsgruppen gedrängt. Auch sie selbst haben diese Erfahrung gemacht. Darüber sprechen sie mit Paula in unseren Podcast ALL YOU CAN EAT.

https://mikrotext.de/book/ich-brauche-eine-genie-songbook/

https://dragonseateverything.com/podcast/ich-brauche-eine-genie-songbook-mit-kersty-sandra-grether/

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All My Time is Wasted – ALL YOU CAN EAT #218

In All You Can Eat, Shows by LeleLeave a Comment

Eine weitere Sammlung sehr guter Musik! Diesmal mit Musik von Weakened Friends, Hannah Jadagu, Mitski und Liotta Seoul. Da ist was zum Headbangen, zum Tanzen und zum Nachdenken dabei. Die Sendung lief am 20.10.21 bei ALEX BERLIN im Radio. Und in der Folge gab es das Interview mit Babsi Tollwut!

Mehr Playlists?

Playlist:
Hannah Jadagu – All My Time Is Wasted
Mitski – Working for the Knife
Nation of Language – This Fractured Mind
Kelis – Midnight Snacks
Weakened Friends – Quitter
Liotta Seoul – Airplane
All The Luck In The World – Rue de l’Enfer
NOBRO – Better Each Day
Rauchen – Angst
Babsi Tollwut – Analyse & Genick
Babsi Tollwut – Stutenbiss und Pferdefuss (feat. Plaeikke)

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Ich brauche eine Genie Songbook mit Kersty & Sandra Grether

In by PaulaLeave a Comment

„Ein starkes Undergroundstatement“ so bezeichnen Kersty und Sandra Grether selbst das Songbook „Ich brauche eine Genie“. Herausgegeben haben sie es in Zusammenarbeit mit dem Berliner Verlag Mikrotext und stellen darin über 70 Künstler_innen mit ihren exemplarischen Songs vor. Doch eigentlich nervt dieses ewige Undergrundding. FLINTA Artists wird immer noch zu wenig Gehör und Bühne in Deutschland gegeben. Wie lässt sich das endlich auflösen? Paula hat sich mit den zwei Herausgeberinnen, die nebenbei auch Musikerinnen, Autorinnen und Veranstalterinnen sind, in ihrem Berliner Lieblingspark getroffen und es zeigt sich: viel Wut ist im Bauch über die männlich dominierten Strukturen in der Musikwirtschaft, aber eben auch Lust, das das ändern. Eben „einfach mal anfangen“, wie zum Beispiel mit einem Songbook.

https://mikrotext.de/book/ich-brauche-eine-genie-songbook/
https://mikrotext.de/ueber/
http://www.doctorella.de/
https://www.instagram.com/dragonseateverything/
https://www.instagram.com/kerstin_grether/?hl=en
http://www.bohemianstrawberry.de/
https://dragonseateverything.com/podcast/stabil-bleiben-mit-babsi-tollwut/

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Ich brauche eine Genie Songbook mit Kersty & Sandra Grether
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Blame is a Dye – Ein Interview mit A Mess

In by LeleLeave a Comment

Die neue EP von A Mess heißt WOMAN und es geht um Consent, die Entscheidung keine Kinder haben zu wollen und Selbstbestimmung. Und genau darum ging es auch im Interview mit Dorte Hartmann. Eine kleine Content Warnung, es geht im Interview auch um Assault! Im Frühjahr steht eine Tour in unsere Gefilde an. Bis dahin hört das Interview und die sehr gute EP!

Alle Links zu A Mess!
Mehr ALL YOU CAN EAT INTERVIEWS!

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Es blutet gerade so schön – Period Talk No.02

In by PaulaLeave a Comment

Für viele Menschen gehört bluten jahrelang zum Leben dazu. Komischerweise ist es nicht selbstverständlich über diesen körperlichen Prozess zu sprechen. Das führt dazu, das Wissen (über dein eigenen Körper) fehlt und sich Mythen hartnäckig halten. Darum tauschen wir uns in dieser Folge über unsere eigenen Menstruationserfahrungen aus.
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Moon Cup Made of Bakelite – Nicola Heine & Lili Loge
New Age Rage – Blood Dreams
Liv Strömquist – Der Ursprung der Welt
Mithu M. Sanyal – Vulva
Let’s Talk About PMS – Without the Cissexism (Zine)
Stained – Perspektiven auf Menstruation
Viva la Vagina – Nina Brochmann und Ellen Støkken Dahl
Franka Frei – Periode ist Politisch
Rot ist doch schön – Lucia Zamolo
Pocasts: Jameela Jamil – I Weigh

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Es blutet gerade so schön - Period Talk No.02



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Sie Scheppert – Ein Interview mit DŸSE

In by LeleLeave a Comment

DŸSE sind eine einzigartige Band. Das neue Album Widergeburt ist eine Wucht und eine große Empfehlung von uns. Wir saßen mit Andrej Dietrich und Jarii van Gohl an der Warschauer, haben das nächtliche Universal Logo bewundert und von Sea Shepperd bis Musikindustrie und Touren mit der Bahn alles abgedeckt, was uns in dem Moment wichtig erschien.

Mehr von DŸSE!
Mehr Interviews!

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Stabil bleiben mit Babsi Tollwut

In by PaulaLeave a Comment

„Soll ich mich aufregen?“ fragt Babsi Tollwut im Interview als die Sprache auf Deutschrap #metoo kommt. Geschichte um Geschichte wird veröffentlicht, aber die Reaktionen vor allem von Männern der Szene bleiben aus. Was also tun gegen den offen und heimlich praktizierten Sexismus in der Szene? Babsi Tollwut geht von Anfang einen konsequenten Weg: Wer sich scheiße verhält mit dem /der tritt sie nicht auf. Auch wenn das bedeutet viel Zeit in Hintergrundrecherche zu Auftrittsorten, Festivals und Personen zu stecken und letztendlich auch Auftritte abzusagen oder nicht mehr eingeladen zu werden. So setzt Babsi das um, was sie in ihren Texten anspricht. Möglich ist das nur, weil sie nicht von der Musik lebt und z.B. ihre EP Rapisoden per Crowdfunding finanziert hat.

Über Rapisoden, Texten üben beim Fahrrad fahren und die Herkunft des Namens „Babsi Tollwut“ haben Paula und Babsi in einem Berliner Park gesprochen.

Babsi Tollwut Webside

Babsi Tollwut Bandcamp

Babsi Tollwut bei Spotify

Songbook – Ich brauche eine Genie

 

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