Eine Menge Lesezeichen, Müdigkeit und ein sehr kurzer WEEKLY PLANET. Let’s do this!
DRAGONS EAT EVERYTHING UPDATE
Anh hat Alin Coen interviewt. Bei STUTENBISS ist Magda Albrecht zu Gast. Für den 6. NERD-FEUILLETON wurden wir das erste Mal Opfer eines Trolls und es ist schön, dass es ein dummer ist. Und ich habe ein Interview mit der dänischen Band Lowly aus dem Archiv gekramt. Bei uns geht es RUND!
LESEZEICHEN!
Ich glaube in dieser Ausgabe wird der WEEKLY PLANET zu 99% aus einer Liste von coolen Dingen bestehen, die ich mehr oder weniger gelesen habe und trotzdem empfehle. Da sollte für alle was dabei sein.
- Wir könnten Fahrenheit 451 falsch lesen, in diesem Fall geht es um Aufmerksamkeit
- Well-Behaved Women Make History Too <– super spannender Artikel über die Flut an Büchern über „Rebel Girls“
- The Science of Making CS Gas safe, ich lese gerade das dazugehörige Buch und es ist ebenso gruselig wie faszinierend
- Umfangreiche, tiefe und sehr gute Reportage über die Flüchtlingssituation im Horn von Afrika
- Steve Ditko war einer der ganz großen Comiczeichner. Leider konnte ihn deshalb niemand in Ruhe lassen.
- Laut Reddit ist es einfach viel zu schwer Hate Speech zu verbannen.
- Sehr cooles Online-Magazin #1: Matador Review – Poesie, Interviews, Reviews und mehr
- Sehr cooles Online-Magazine #2: Capsule Crit – thematisch in Richtung Videospiele finden sich hier eine reihe spannender Essays
- Wege gegen eine toxische Community
- Sehr ausführlicher Report über die Rolle der „Medien“ in der Verbreitung von rechtem Gedankengut
- An Open Access Collection of Alternative Press
- Autorin Foz Meadows (Accident of Stars & Tyranny of Queens) schreibt über die Rolle die Repräsentation von queeren Charakteren für ihr Leben gespielt hat
- Sarah Gailey (River of Teeth) über die Rolle von queeren Charakteren in Fiktion und Feedback – beide Essays sind wundervoll und essentiell in ihrer Kritik am gegebenen System und dem Wunsch nach mehr und vielfältiger Repräsentation
Das Beste zum Schluss:
Laurie Penny nimmt Jordan B. Peterson auseinander.
We cannot continue to take Jordan Peterson seriously as a scholar and still respect the Western philosophical tradition in the morning. Jordan Peterson is a very silly man. He is also a very serious warning about how our intellectual culture has been downgraded. Engaging in any serious political conversation with him can only debase both our conversation and our politics. There is much to be gained, though, by seeing him clearly for what he is: the yammering sidewalk mystic of our age, the canary twittering madly to alert us to the imminent collapse of political coherence, with all that is solid melting into airtime.
Und damit bin ich dann auch kopfüber in der kommenden Woche! Ich habe einen Stapel Bücher, die meinen Namen rufen, eine Zeitung die gelesen werden will und ein Abendbrot, dass gekocht werden will. Ich entlasse euch mit einem Zitat aus dem Newsletter von Warren Ellis. Er ist so viel besser mit diesen letzten Worten:
In the meantime, look after yourself first, because you deserve it. Drink plenty of water. Stretch if you can, and let the stress knots in your neck and back go. You don’t need them. They might have been there forever, but they don’t pay rent and they don’t fucking live there. Evict everything that gets in the way, listen to some music and relax for a minute. You earned it.