Ambient Privacy – WEEKLY PLANET #105

In Weekly Planet by LeleLeave a Comment

In meinem Zimmer stehen eine Menge Kisten. Manche sind leer andere voll, keine wiegt unangenehm viel. Sie zeigen zum einen, dass ich viele Bücher besitze und zum anderen, dass ich noch mehr ausmisten muss. Deshalb ist diese Ausgabe auch etwas kürzer. Ich bin auch mit den Podcasts nicht hinterher und mit dem WEEKLY PLANET auf der Websiste posten erst recht nicht. Vielleicht wird das anders, wenn ich umgezogen bin und die Klausuren geschafft sind. Let’s get to it.

Das Foto zeigt Kala Brisella auf dem Immergut.

DRAGONS EAT EVERYTHING UPDATE
  • Ein Interview mit Powersolo. Es ist schon etwas älter, aber immer noch gut.
  • Maurice und Paula im NINJA PIRATE BROADCAST über Stranger Things Staffel 3, Star Trek: Voyager und einen Comic namens Venus Transit
  • NERD FEUILLETON #30, ein weiteres Mal geht es um John Wick, aber auch um gute Videospiele!
  • ALL YOU CAN EAT #160 – Playlist

In eigener Sache:

Ich habe beim Immergut Festival Interviews für ALEX Berlin gemacht, die jetzt so langsam als Podcast erscheinen. Bisher gibt es die Gespräche mit den Leoniden, The Screenshots, International Music und mit Hope.

Linksalat

Residents have also come up with a rule of thumb to make categorising waste simpler. If a pig can eat it, it goes into the wet bin. If a pig cannot, it is dry waste. If a pig is likely to die from eating it, the waste is hazardous. If you could sell it and buy a pig with the funds, it is recyclable waste.

  • Maciej Cegłowski schreibt über Privatsphäre, Facebook und Google und über einen spannenden Begriff: „Ambient privacy“

For the purposes of this essay, I’ll call it ‘ambient privacy’—the understanding that there is value in having our everyday interactions with one another remain outside the reach of monitoring, and that the small details of our daily lives should pass by unremembered. What we do at home, work, church, school, or in our leisure time does not belong in a permanent record. Not every conversation needs to be a deposition.

Das geht zusammen mit dem re:publica Vortrag von Cory Doctorow über die Ziele hinter den Forderungen nach mehr Privatsphäre, die Zuckerberg et al. in letzter Zeit so vortragen. Ich komme nicht umher immer wieder darüber nachzudenken, wie sehr diese Angebote mit dem alltäglichen Leben verankert sind. Hey, kommende Woche ist „Prime Day“, wer in der Zeit amazon boykottieren will, muss auf eine Menge Angebote im Netz verzichten. Es ist beinahe unmöglich. Wenn John Oliver nicht jede ernste Sache durch den Kakao ziehen würde, dann würde ich dieses Video über Amazons Arbeitspraktiken uneingeschränkt empfehlen. So ist es eine freundliche Erinnerung an die Praktiken eines Giganten.

War sicherlich nicht der einzige, der dieses Foto gemacht hat…
2x Musik +1

Im Hintergrund läuft gerade „Visitors“, ein Album über Aliens, die die Erde übernehmen. Es ist düster, atmosphärisch, dronig und knarzt ganz ungemein. Es ist toll und hilft dabei zu arbeiten.

Ich habe am Dienstag einen Punkt auf der Bucket List abhaken können, weil ich Janelle Monae in der Columbiahalle bewundern durfte. Es war eine fantastische Show, ein tollstes Konzert und ganz einfach eine wirklich beeindruckende und schöne Erfahrung. Das neue Album hat dominiert, es wurde wild getanzt, laut mitgesungen und inspirierend gesprochen. Vielleicht kommt sie bald wieder?

Wenn ich das hier fertig geschrieben habe. Dann ist es wieder Zeit für die Ärzte Playlist, die ich für einen Kollegen gebastelt habe und die mich ganz angenehm motiviert. Viele Songs sind wirklich blöd, andere sind mir etwas zu nah. Es ist eine Weile her, dass „Allein“ ein Song war den ich sehr oft gehört habe. Ich weiß nicht wie gut es ist, ihn jetzt wieder zu hören.

Outro

Wenn wir dann Internet haben sollten, dann kommt der nächste WEEKLY PLANET aus einer andere Wohnung. Also er kommt auf jeden Fall aus einer anderen Wohnung. Ha. Ob er aber am 28.07. kommt, das liegt in den Händen eines gewissen Internetanbieters, der bisher keinen sehr guten Eindruck macht.

Bis dahin, lasst euch nicht ärgern.

About the Author

Lele

Wurde von einer Horde wilder Otakus aufgezogen und hat sich danach der westlichen Comicwelt gewidmet. Leles Spinnensinn klingelt wann immer jemand fragt „Warum heißt er eigentlich BATman, wenn er doch eigentlich der Gute ist?“. Er bringt eine umfangreiche Erfahrung in der Comicindustrie mit und die teilt er gerne mit jedem, egal ob er nun davon hören will oder nicht. Immer gut gelaunt spezialisiert sich Lele neben den Comics vor Allem auf Musik. Falls es eine japanische Underground-Band gibt, in der 4 Schulmädchen auf Gummihühner die Werke Mozarts nachspielen, so hat Lele schon ein Interview geplant, ein T-Shirt der Band im Schrank und ein Tattoo der Frontsängerin auf seinem Knöchel. „Also ich habe ja die Bücher gelesen…“ – Lele Lucas

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