WEEKLY PLANET #60 – HEAD ON & AHSOKA

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Sechzig mal WEEKLY PLANET! Am 01.02. geht der Ordner los, damals „nur“ Comicempfehlungen. Jetzt Buchkritiken, Musik, anderer Kram, alles auf einmal, denn Zeit ist ein Faktor. Es ist Freitag (hier zumindest), die Sonne scheint, Kanonen auf Spatzen erfreuen das ganze Haus. Aber hey, hier wohnt eh niemand mehr außer uns. Reviews zu zwei Büchern habe ich für euch, einmal Star Wars einmal Scalzi. Und dann noch, was auch immer noch dazu kommt. Wie jeder WEELKY PLANET ist auch dieser „Work in Progress“.

DRAGONS EAT EVERYTHING UPDATE

Im letzten Mitschnitt eines NINJA PIRATE BROADCASTS geht es um Sockosophie. Und wenn ihr mögt, könnt ihr die letzte ALL YOU CAN EAT Folge mit Hilfe einer Playlist nacherleben. Mal ganz davon abgesehen, haben wir die Website ein wenig umgestaltet. Was denkt ihr? Sieht jut aus? Am Freitag hatten wir Lara zu Besuch, die uns von der kommenden Comicinvasion erzählt hat. Ich freue mich sehr auf die Invasion.

Review: Ahsoka von E.K. Johnston

Ahsoka Tano ist Vorbild und ein Beispiel für das was Star Wars sein kann. Das Buch Ahsoka von E.K. Johnston versucht, die Lücke zwischen Clone Wars und Rebels zu füllen. Direkt nachdem die Jedi vernichtet wurden, versucht Ahsoka, die sich am Ende von Clone Wars von den Jedi losgesagt hat, zu überleben. Sie landet auf Raada, findet hier Anschluss und glaubt endlich den richtige Ort gefunden zu haben. Es folgt natürlich das Imperium, durch einen doofen (für die Story nützlichen) Zufall. Als erfahrene Veteranin der Klonkriege weiß Ahsoka wie der Hase läuft und steht schnell an der Spitze einer kleinen Rebellion.
Das Buch fängt den Charakter sehr gut ein und schafft es auch ein paar andere lebendig erscheinen zu lassen. Unter der Oberfläche, die Star Wars schreit und dadurch besticht, ist leider nicht viel. Das Buch ist mir zu kurz, verbringt zu wenig Zeit an wirklich spannenden Orten und zeigt mir, wie sehr ich die animierten Serien für die Zeit schätze, die sie sich nehmen. Von den Serien zu dem Buch zu gehen, ist beinahe unfair dem Buch gegenüber. Es kann den beiden kein Wasser reichen. Unterhaltsam ist es trotzdem. Es hat mir mehr von Ahsoka gegeben und dafür bin ich dankbar, da ich den Charakter sehr schätze. Es wirft eine Dosis Queerness in die Suppe, die ich auch gut finde. Ich glaube das Buch funktioniert für Menschen die eh Bock auf Sternenkrieg haben und gegen leichte Kost nichts einzuwenden haben. Wer hier tiefgehende Literatur erwartet, liest wohl eh keine Star Wars Bücher.

Das Buch habe ich selbst erworben

Lesezeichen

Eine kleine Sammlung an Dingen die ich gerne gelesen habe oder die ich noch lesen möchte:

Review: Head On von John Scalzi

Head On macht sehr viel Spaß. Es ist als Krimi kompetent, leicht vorhersehbar und trotzdem durchgängig genüsslich. Grundlage bieten zum einen der erste Teil in der Serie Lock In. In diesem haben wir Chris kennengelernt. Als Kind an Haden erkrankt, an sein Bett gefesselt, bewältigt er den Alltag mit Hilfe eines Roboters, den er aus der Ferne kontrolliert. Er ist nicht der einzige Haden, sie sind ein halbwegs integrierter Teil der Gesellschaft. In Lock In fängt Chris beim FBI an. Zweite Grundlage ist ein Haden-Sport namens Hilketa, Roboter rennen (ferngesteuert) über eine Wiese und reißen sich die Köpfe ab. Weil die Körper der Sportler*innen woanders in Betten liegen, kommt niemand wirklich zu Schaden. Bis eines Tages ein Sportler während eines wichtigen Spieles stirbt. Hier wird das FBI eingeschaltet und ab da sind Chris Shane und seine schlecht gelaunte, großartige Partnerin, Leslie Vann mitten drin. Es gibt Action, viele coole Ideen, kaputte Roboter und eine gute Dosis politischer Kommentar in Richtung Inklusion, Disruption, Start-Ups, Sport für die Massen und vieles mehr. Sobald klar ist, wer die Fäden in der Hand hat, sind es diese Themen und Scalzis lockere und schnelle Schreibart, die am Ball halten.
Head On ist purer Eskapismus, beste Unterhaltung und ein sehr gutes Urlaubsbuch.

Ich habe ein Leseexemplar gelesen.

Wenn die Nase fiept…

… dann gilt es Druck abzulassen. Meine tut es mal wieder. Also putze ich mir zu Hauf die Nase, unterstütze die Taschentuchindustrie und wünsche eine allerfeinste Woche! Kann sein, dass ich kommende Woche keinen WEEKLY PLANET schaffe. Vielleicht aber doch. Who knows? Bleibt stark, helft anderen, lasst mal fünf gerade sein und lest mal was unbekanntes. Oh, inzwischen ist es Sonntag, die Kanonen sind alle, stattdessen laufen E3 und diese düsterenTöne. <3

Haben die Ärzte ernsthaft vor den Beatsteaks gespielt?

Lele

Wurde von einer Horde wilder Otakus aufgezogen und hat sich danach der westlichen Comicwelt gewidmet. Leles Spinnensinn klingelt wann immer jemand fragt „Warum heißt er eigentlich BATman, wenn er doch eigentlich der Gute ist?“. Er bringt eine umfangreiche Erfahrung in der Comicindustrie mit und die teilt er gerne mit jedem, egal ob er nun davon hören will oder nicht. Immer gut gelaunt spezialisiert sich Lele neben den Comics vor Allem auf Musik. Falls es eine japanische Underground-Band gibt, in der 4 Schulmädchen auf Gummihühner die Werke Mozarts nachspielen, so hat Lele schon ein Interview geplant, ein T-Shirt der Band im Schrank und ein Tattoo der Frontsängerin auf seinem Knöchel. „Also ich habe ja die Bücher gelesen…“ – Lele Lucas

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