Das neue Jahr bringt neue Vorsätze. Und neue Musik. In dieser Ausgabe von „Die Jukebox spielt“ gibt es alte und neue Musik, Rap, Rock und Pop. Viel Spaß beim Eintauchen!
Jahresabrechnung: Interviews mit Powersolo, Prawn und ein Posterbuch
Ein zweites Jahr All You Can Eat geht zu Ende und ich habe ein paar Dinge vergessen, die ich nicht weiter verschleppen möchte. Da wäre zum einen das Interview mit Powersolo. Die Dänen haben mich erfolgreich herausgefordert. Und auch wenn das Interview mit komischen Geräuschen geplagt ist und vielleicht etwas undurchsichtig erscheint, so gibt es doch einen guten Eindruck von einer Band die verrückter und faszinierender nicht sein könnte.
Neben der kompletten Sendung gibt es noch eine weitere Kleinigkeit. Am selben Abend haben hat Powersolo auch noch eine Akustik Session auf dem Damenklo des Cortina Bob gespielt. Ich mag diesen Reim sehr gerne.
In der Sendung danach gab es ein Interview mit Prawn. Nicht mit der ganzen Band, aber trotzdem ein persönliches Highlight des Jahres, für mich zumindest. Es ging um die Änderungen nach der Trennung vom letzten Gitarristen und um Kingfisher, das aktuelle und unglaublich gute Album der Band.
Das Foto stammt von einem Berliner Blog namens berlin beat. Auch hier gibt es eine ganze Sendung inklusive Musik und meinen Gedanken zum Album, zur Band und zu weiteren mehr oder weniger wichtigen Dingen.
Last but not least ist hier eine Sammlung aller Poster die ich dieses Jahr gemalt habe, bis auf eines, in einer handlichen PDF Datei. Weil ich mich extra gut fühle gibt es hier die Sammlung vom ersten Jahr gleich noch dazu.
Zu letzt eine kleine Liste von Alben die mich dieses Jahr umgehauen haben. Keine besondere Reihenfolge:
The Hotelier – Home, Like Noplace There Is
Cayetana – Nervous Like Me
Chumped – That’s the Thing is Like
Gnarwolves – Gnarwolves
Prawn – Kingfisher
Warpaint – Warpaint
Dyse – Das Nation
Plaids – Plaids
Kommt gut rüber, wir sehen uns auf der anderen Seite. Die nächste Sendung ist am 14.1.15. Good night and good luck!
Panel Syndicate’s zweiter Comic heißt Universe: Zeitreisen, Ameisen und eine sprechende Pyramide
Panel Syndicate ist ein Wunderding. Bis jetzt haben hier Brian K. Vaughan und Marcos Martin ihren Comic „The Private Eye“ mit Hilfe eines „Pay-What-You-Want“ Modells angeboten. Panel Syndicate ist ihre private Spielwiese. Und jetzt baut hier ein weiteres Kind regelmäßig Sandburgen. Für mich hat die Website bis heute nie funktioniert, die Downloads haben nie geklappt. Magischerweise klappt es aber jetzt. Gerade rechtzeitig.
Paul Monteys Universe wird hoffentlich alle zwei Monate erscheinen und immer eine selbstständige Geschichte erzählen. Die Geschichten werden immer, auf irgendeine Weise, miteinander verbunden sein. Wie das genau funktioniert, kann nach einer Ausgabe noch nicht feststehen.
Diese erste Story ist eine sehr humorvolle Zeitreisegeschichte. Office Boy Tommy wird von seinem Chef auf eine Zeitreise geschickt um den ganzen Planeten zu branden, damit der Firma am Ende alles gehört. Es gibt große Ameisen, liebende Roboter und einen feinen, amüsanten Twist am Ende. Die Geschichte ist nicht unglaublich tiefgründig oder vielschichtig. Trotzdem fällt es leicht den Hauptcharakter zu mögen und seine Handlungen nachzuvollziehen.
Besonders gefällt das Format. Der Comic ist hundertprozentig darauf ausgelegt auf einem Bildschirm gelesen zu werden. Das macht Spaß und funktioniert unglaublich gut. Zusätzlich sind Montey’s Zeichnungen großartig, das Timing passt und es die Sprechblasen leiten in auffällig simpler Art und Weise durch die Story.
Universe #1 ist lustig, sieht gut aus und stellt ein paar spannende Fragen. Lust auf mehr macht er allemal. Und jetzt wo Panel Syndicate auch für mich funktioniert, werde ich nicht nur endlich „The Private Eye“ genießen, sondern freudig auf Universe #2 warten.
AYCE #47 – Ein Interview mit Great Cynics
Vor drei Wochen konnte man Abends noch draußen sitzen und eine halbe Stunde lang über Bands, Namen und britisches Essen reden. Heute würde das nicht mehr gehen. Dabei ist es im Vorgarten des Cassiopeia doch so schön.
An besagtem Donnerstag bin ich viel zu spät angekommen, habe sowohl das Set der Great Cynics als auch einen Großteil der Cheap Girls verpasst. Geärgert habe ich mich auf jeden Fall. Das Interview hat mich gerettet. 30 Minuten lang haben Bob, Iona und Giles bereitwillig alle meine Fragen beantwortet. Egal wie viel Sinn sie auch machten.
In der Sendung wurde das Interview zerstückelt. Aber es gibt wie immer auch das komplette Ding zum Hören. Aber weil die Sendung voller toller Musik ist, würde ich da zuerst halt machen…
Achtung! Das Chumped Album ist draußen und fantastisch! Prawn haben eine kleine EP rausgebracht und sie ist toll. Jetzt dürft ihr die 47. Sendung All You Can Eat hören…
Playlist:
Greylag – Walk the Night Alone / Album: Greylag
Great Cynics – One Like You, Feeling in my Throat & Back to Hackney / Album: Like I Belong
Muncie Girls – Time We’ve Bought / Album: Sleepless
Joyce Manor – Leather Jacket / Album: Joyce Manor
White Lung – Face Down / Album: Deep Fantasy
Chumped – Anywhere but Here / Album: Teenage Retirement
Gnarwolves – Toung Surfer / Album: Funemployment
Prawn – Slaying a Paper Tiger / Album: You Can Just Leave it All
Joanna Gruesome – Shugarcrush / Album: Weird Sister
Chalk Talk – Orchard Torture / Album: Bad Influences
„Sales“ erinnern an Skandinavien und den Sonnenuntergang
Beruhigend könnte man die Musik nennen. Skandinavien kam mir in den Sinn, weil es einfach passt, auch wenn die Band eigentlich aus Florida kommt. Aber ich könnte mir super gut vorstellen zu der Musik und ein wenig Sonne, irgendeinen Fjord entlang zu paddeln. Es wäre wunderschön. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich vorhin einen Artikel über schwedische Pop Musik gelesen habe und dieser seither meine Gedanken dominiert.
An dieser Stelle geht Dank raus an David Mitchell, der nicht nur in einer sehr coolen Band namens Gulfer Bass spielt, sondern immer mal wieder fantastische Musik im Gesichtsbuch postet. So auch diese EP von Sales. Inzwischen läuft sie zum zweiten Mal über meine Boxen.
Whatever, hier ist die Musik:
Get You Gun spielen Donnerstag im Tiefgrund!
Get You Gun sind pure Kraft. Eine düstere Macht die eine unglaublich gute, intensive Show auf die Bühne bringt die ihres Gleichen sucht. Jetzt spielen sie am Mittwoch im Potsdamer Lindenpark. Und am Donnerstag Abend im Tiefgrund. Vielleicht hatte ich erst Sorge wegen des Tiefgrunds, aber verdammt, eigentlich passen die beiden unglaublich gut zusammen. Solch fantastischer dänischer Musik so nah zu sein, das darf niemand verpassen.
Im Rahmen der Nordlicht Klub Tour werden Get Your Gun von Echo Me begleitet. Also ein fantastisches dänisches Dopperlpack. Psst, es gibt Freikarten!
http://vimeo.com/91399552
Best Week Ever? Chumped streamen ihr Debut Album „Teenage Retirement“!!
Das Album erscheint am 17.11. und ihr könnt drei mal raten wer es vorbestellt sobald er diesen Post zuende getippt hat! Wundervoller Bummer-Punk, großartige Texte und ohrwurmverdächtige Melodien. Ich bin glücklich.
via Wondering Sound